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Gartenschrank

 



Der Gartenschrank-Guide

Für einen gepflegten und sauberen Garten ist stets viel Aufwand und Arbeit nötig. Der Rasen muss gemäht, das Unkraut muss beseitigt und die Pflanzen gegossen werden. Für echte Gartenliebhaber ist all das kein Problem und der Mehraufwand wird gerne in Kauf genommen. Die Gartengeräte sollten dabei nicht nur schnell griffbereit, sondern auch wasserdicht und sicher verstaut sein. Um Gartenartikel, die Spielsachen der Kinder oder Werkzeuge sicher und trocken zu verstauen, eignet sich der Gartenschrank am besten. Da es aber eine Vielzahl von Variationen oder Modellen bei Gartenschränken gibt, soll dieser Artikel etwas aufklären.

In den einheimischen Gärten haben sich viele Modelle und Ausführungen bewährt. Jedes Modell hat ganz eigene Vor- und Nachteile. Leider gibt es auch kein Modell das für jeden Zweck gleich gut geeignet ist. Auf dieser Seite finden Sie einen Überblick darüber, welches Modell zu Ihnen passt. Den größten Unterschied macht das Material beim Gartenschrank. Ein Gartenschrank aus Holz hat ganz andere Qualitäten als ein Kunststoffschrank. Hier finden Sie den Gartenschrank aus Holz, Kunststoff und Metall in der Übersicht.

Der Gartenschrank aus Holz

Vorteile

Das Beste an einem Gartenschrank aus Holz ist in der Regel das Design. Holz ist einfach das perfekte Material für einen natürlichen Look. Wer höchste ästhetische Ansprüche an seinen Garten stellt, ist mit einem Gartenschrank aus Holz am besten beraten. Das natürliche Material ist bestens für jede Gartenlandschaft geeignet. Ein Holzschrank ist authentisch, robust und naturverbunden und somit eine solide Wahl. Darüber hinaus sind gut gepflegte Holzschränke überaus langlebig.

Holz ist nicht gleich Holz. Bei Gartenmöbeln werden in der Regel zwei Arten von Hölzern genutzt. Es gibt die Weichhölzer und die Harthölzer. Für den Gartenschrank nutzt man in der Regel Weichholz. Weichholz ist an sich leichter und heller als Hartholz. Weichholz ist in der Regel etwas günstiger als Hartholz. Klassische Weichhölzer sind zum Beispiel Nadelhölzer wie Fichten oder Kiefern. Weichhölzer tendieren dazu nachzudunkeln. Theoretisch eignen sich beide Sorten für den Gartenschrank aus Holz, da aber Weichholz günstiger und trotzdem stabil ist, ist es zu empfehlen. Ein letzter Vorteil ist, dass das stabile Holz relativ sicher vor Diebstahl schützt. Bei einem Gartenschrank aus Metall ist dies zwar noch sicherer aber im Vergleich zu einem Kunststoffschrank ist Holz deutlich besser geeignet.

Nachteile

Holz ist zwar an sich ein robustes Material aber es hat auch seine Schwächen. Genauer gesagt hat der Gartenschrank aus Holz drei unterschiedliche Schwachstellen. Zum einen ist der Holzschrank anfällig für Witterungsschäden. Der Gartenschrank steht die komplette Zeit im Freien und muss Regen, Schnee, Hagel und Co. standhalten. Steht der Gartenschrank zu lange im feuchten Nass, kann er morsch werden. Die zweite Schwachstelle ist das Nachdunkeln. Wenn der Gartenschrank gleichmäßig abdunkelt ist das nur halb so wild, wenn er aber partiell stärker nachdunkelt ist das ein optisches Problem. Teilweise ist das Nachdunkeln bei hellen Schränken erwünscht, dies ist jedoch Geschmacksache. Mit der richtigen Pflege kann man jedoch beiden Schwachstellen entgegenwirken. Holzschutzlasuren schützen den Gartenschrank aus Holz. Diese kann man einzeln erwerben und aufstreichen. Den traditionellen Gartenschrank aus Holz gibt es auch schon fertig imprägniert mit Anstrich zu kaufen. Der beste Schutz für Ihren Holzschrank ist jedoch ein Fundament. Häufig wird der Gartenschrank direkt auf der Erde abgestellt. So kann sich leicht Feuchtigkeit unter dem Schrank in der Erde sammeln. Stellen Sie Ihren Gartenschrank auf ein Steinfundament oder eine Terrasse und er wird besser geschützt sein. Es ist langfristig durchaus sinnvoll den Gartenschrank aus Holz so auf einer trockenen Ebene zu platzieren. Die dritte Schwachstelle bei einem Gartenschrank ist, dass immer eine gewisse Brandgefahr herrscht. Mit einem Mindestmaß an Achtsamkeit ist dies aber kein größeres Problem.

Kurzum

Ein Gartenschrank aus Holz benötigt immer etwas Pflege und es besteht letztendlich immer eine gewisse Brandgefahr. Beachtet man jedoch die kleinen Tricks und pflegt den Gartenschrank entsprechend, kann man lange Freude daran haben. Mit dem Stauraum und der Flexibilität zur Gartenarbeit bringt ein Gartenschrank Ordnung in die Landschaft. Der einzigartige Charme und natürliche Look werten den Garten zusätzlich optisch auf. So steht der Gartenschrank aus Holz nicht nur für Funktionalität, sondern auch für Design.

Der Gartenschrank aus Kunststoff

Vorteile

Der Gartenschrank aus Kunststoff ist eine sehr beliebte Alternative zu den schwereren Modellen aus Holz oder Metall. Der Kunststoffschrank wird zur bequemen Option durch sein einzigartiges Material. Kunststoff ist der perfekte Stoff für Funktionalität. Es beginnt damit, dass Kunststoff sehr leicht ist. Der Aufbau eines Kunststoffschranks ist dementsprechend simpel. Auch kann man den Gartenschrank aus Kunststoff leicht verschieben, falls er nach dem Aufbau noch nicht perfekt steht. Sehr beliebt wird er durch das geringe Gewicht auch bei Campern. Man kann einen kleineren Kunststoffschrank gut verpacken und auf dem Campingplatz einfach im Vorzelt aufstellen. Der Gartenschrank aus Kunststoff ist flexibel im höchsten Maß. Ein weiterer Vorteil ist die Pflegeleichtigkeit. Den Gartenschrank aus Kunststoff kann man ohne Probleme säubern. Teilweise genügt es ihn (leer) mit einem Gartenschlauch von außen abzuspritzen. Falls dies noch nicht genug ist, kann man jederzeit einen Allzweckreiniger nutzen. Der Kunststoffschrank ist gut gegen die Witterung geschützt. Auch bei starker Sonneneinstrahlung bleiben die meisten Schränke farbecht. Da die meisten Teile und Komponenten aus Kunststoff sind, kann nichts rosten oder morsch werden. Den Gartenschrank aus Kunststoff kann man in der Regel problemlos auf der Erde platzieren. Im Vergleich mit dem Gartenschrank aus Holz und dem Metallschrank ist der Kunststoffschrank am günstigsten.

Nachteile

Der Gartenschrank aus Kunststoff wirkt optisch im Garten häufig weniger natürlich als ein schöner Holzschrank. Für Gartenfreunde, die einen hohen Wert auf die Optik legen, ist ein Gartenschrank aus Kunststoff daher weniger geeignet. Wobei es in letzter Zeit immer mehr schön designte Kunststoffschränke gibt. Auch muss man sagen, dass die Modelle aus Metall und Holz meist stabiler sind als der Gartenschrank aus Kunststoff. Wenn es um den Diebstahlschutz geht, ist der Kunststoffschrank ebenfalls weniger geeignet. Schwere und kostenintensive Gartengeräte sollte man also nicht in einem Gartenschrank aus Kunststoff lagern.

Kurzum

Der Gartenschrank aus Kunststoff eignet sich für jeden der einen pragmatischen Schrank ohne viele Probleme möchte. Er ist günstiger, relativ stabil und schnell aufgebaut. Auch eignet er sich einwandfrei für Camper. Schwere Gartenartikel sollte man am besten ganz unten lagern. So bleibt der Kunststoffschrank wohlgeformt und das Fundament wird verstärkt. Wer mehr Wert auf Design legt, ist mit einem klassischen Gartenschrank aus Holz besser bedient. Auch in Sachen Diebstahlschutz gibt es Abzüge beim Kunststoffmodell.

Der Gartenschrank aus Metall

Vorteile

Der Gartenschrank aus Metall ist der stabilste und sicherste unter den Gartenschränken. Er ist sehr gut geeignet für Hobby- und Berufsgärtner, die einige schwere Gartengeräte verstauen müssen. Die Regale des Metallschranks bieten höchste Traglast und sind sehr stabil gebaut. In einem großen Gartenschrank aus Metall ist genügend Platz für alle üblichen Gartengeräte und -maschinen. Sorgenfrei kann man seine Geräte im Gartenschrank aus Metall einschließen. Der Diebstahlschutz steht beim Gartenschrank aus Metall an vorderster Stelle. Ein Gartenschrank aus Metall schützt ihre Geräte deutlich besser vor Wind, Wetter und Diebstahl als ein Kunststoffschrank. Entscheidet man sich für ein ganzes Gartenhaus aus Metall kann man ganze Fahrräder darin sorgenfrei verschließen.

Nachteile

Der Gartenschrank aus Metall ist sehr schwer. Der Aufbau des Gartenschranks fällt damit deutlich schwerer als bei den Konkurrenzmodellen aus Holz und Kunststoff. Bei Metallschränken ist Rost auch häufig ein Problem. Es ist ratsam den Schrank so zu positionieren, dass er nicht stehendem Wasser ausgeliefert ist. Einmal aufgebaut kann der Gartenschrank aus Metall nicht mehr problemlos verschoben werden.

Kurzum

Im Gegensatz zu dem Gartenschrank aus Holz oder Kunststoff ist der Metallschrank nicht als Gesamtlösung geeignet. Der schwere Gartenschrank aus Metall eignet sich besser für Handwerker oder Gärtner. Für den professionellen Einsatz mit vielen schweren und kostenintensiven Geräten eignet er sich perfekt.

Wie viele Regalbretter benötige ich?

Die Anzahl der Regalbretter variiert. Dies hängt vor allem davon ab, wie groß die Gartengeräte sind und wie viele verstaut werden sollen. Man muss bedenken, dass einige Gartengeräte und Werkzeuge länglich sind (z.B. Schaufel, Rasentrimmer und Co.). Ggf. muss man einige Regalbretter herausnehmen. Meist hat es Sinn die eine Hälfte des Schranks mit Regalbrettern zu bestücken und die andere freizulassen (bei beidseitigen Gartenschränken).

Benötige ich einen Anbauschrank?

Das ist meist eine Platzfrage. Ein Anbauschrank kann auf einer begrenzten Fläche durchaus Sinn ergeben. Ein Anbauschrank ist ebenfalls sinnvoll, wenn man den Gartenschrank auf eine Terrasse oder einen mit Steinen ausgebauten Fußweg stellen kann. Somit muss man Ihn nicht direkt auf die Erde stellen.

Gibt es Alternativen zum Gartenschrank?

Die beste Alternative zum Gartenschrank ist eine Gartenbox. Allerdings kann man mit dieser die Gartengeräte nicht sehr gut ordnen. Die Abtrennung durch Regalbretter bietet im Gartenschrank deutliche Vorteile.